Anlage-Portfolio für mehr Sicherheit

Beteiligungen in Form geschlossener Fonds stellen für sich genommen immer ein erhöhtes Anlagerisiko dar. Mischt man nun aber mehrere dieser risikobehafteten Anlagen zu einem renditestarken Portfolio zusammen, kann man das Risiko auf ein vertretbares Maß verringern.

Geschlossene Fonds wie Private-Equity-Investments, Wasserfonds und andere Beteiligungen versprechen auch „Normalanlegern“ eine hohe, oft zweistellige Rendite abseits der schankenden Aktienmärkte. Dem gegenüber steht ein nicht unerhebliches Risiko bis hin zum vollständigen Verlust der Einlage.

“Nicht alle Eier in einen Korb legen!”
Investiert man statt einer großen Summe in nur eine Beteiligung mehrere kleine Summen in verschiedene geschlossene Fonds mit unterschiedlichem Anlageschwerpunkt, so sinkt die statistische Wahrscheinlichkeit eines Totalverlustes signifikant.

Da die Mindestinvestmentsummen bei solchen Fonds in der Regel zwischen 10.000 Euro und 25.000 Euro liegen, empfehle ich eine Mindesanlagesumme von 30.000€ bis 50.000€ und eine Investition in mindestens 3 bis 4 Fonds. Je größer die Anlagesumme, um so abgesicherter kann das Anlageportfolio gegen das statistische Totalverlustrisiko ausgerichtet werden. Sehr anschaulich wird das an folgendem Beispiel mit 6 verschiedenen Beteiligungsfonds.

Im Verleich zu einer Geldanlage in Tagesgeld , Festgeld oder Bundesschatzbriefen kann sich ein Beteiligungsportfolio unter Renditegesichtspunkten sehen lassen.

Die Ausfallwahrscheinlichkeit für alle Fonds ist bei einer Verteilung der Anlagesumme auf fünf bis sechs geschlossene Fonds sehr niedrig. Aber selbst bei Ausfall von bis zu 45% der Investments, liefert das Beteiligungsportfolio ein besseres Anlageergebnis als die Anlage in Tages- oder Festgeld.

Diversifizierte Beteiligungsportfolios stecken mögliche Ausfälle von Einzelinvestments aufgrund ihrer höheren Rendite leicht weg.

Die Modellrechnung wurde absichtlich sehr konservativ gerechnet. Die für die Geldanlage zugrunde gelegte Nettorendite von 3 Prozent ist wohlwollend, da auf Zinsen eine Abgeltungssteuer von 25% fällig wird und die Inflationsrate ja auch schon rund 2 Prozentpunkte auffrisst. Dagegen liegt die unterstellte Rendite von 7,5 Prozent für das Beteiligungsportfolio eher im unteren Renditebereich dieses Anlagesegmentes. Private-Equity-Fonds und Sachwertanlagen mit Schwerpunkt Wasserwirtschaft kalkulieren mit einer Rendite oberhalb von 10 Prozent.

Fazit: Wenn man Beteiligungen unterschiedlicher Anlagethematik sinnvoll zu einem Portfolio kombiniert, kann man hohe Renditen mit einer statistisch hohen Sicherheit darstellen.

Zu ausgewählten Beteiligungen informieren und beraten lassen!

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